In der Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass verschiedene Verhaltensweisen im Laufe des Lebens bewusst oder unbewusst erlernt und „verlernt“ werden.

So kann es durch verschiedene Störfaktoren (z.B. traumatische Erlebnisse, ungünstige Bewertungen, Überforderung, u.a.) zu Problemen im Lernprozess kommen. Um ungünstiges Verhalten zu „verlernen“ werden in der Verhaltenstherapie mehrere Techniken kombiniert , u. a. die Konfrontation mit Problemsituationen (Expositionstherapie), erlernen neuer Bewertungsmuster (kognitive Therapie), Methoden der Selbstkontrolle, Modell-Lernen und Konditionierung. Darüber hinaus werden in der Verhaltenstherapie Techniken aus anderen Bereichen genutzt, wie etwa Rollenspiele, Imagination und Entspannungsverfahren. Verhaltenstherapie kommt im Einzel-, Paar-, Familien- und im Gruppensetting sowohl im ambulanten als auch im teil-/stationären Kontext zur Anwendung.